Dienstag, 25. November 2014

Demnächst im Kino



Incompresa, Missverstanden heißt der neue, dritte Film mit Asia Argento als Regisseurin, sie hat auch einen kurzen Cameo--Auftritt. Er ist autobiografisch intendiert, über ihre Kindheit im Italien des Jahres 1984. Die junge Hauptdarstellerin Giulia Salerno spielt sensibel und überzeugend, eine echte Entdeckung, ihr Vater im Film ist indes ein attraktiver Filmstar und kein Regisseur wie Papa Dario, die Mutter (Charlotte Gainsbourgh) offenbar Konzertpianistin. Wer ein wildes Spektakel um eine schwer durchgeknallte Künstlerfamilie sehen will, liegt hier richtig. Ausführliche Kritik in Heft 32.


              Oscar der freundliche Cineast
"Dumm spielt gur, sagt man. Jennifer Lawrence hat bis vor zwei Wochen nicht gewußt, wer Che Guevara war, wie sie zugab. Hoffentlich weiss sie wenigstens, wer Theda Bara war - wenn sie schon keine Ahnung von politischer Geschichte hat, dann hoffentlich wenigstens von Filmgeschichte."


Ratschlag für Filmbuchleser



Auf den schönen Bildband des Taschen Verlags Film Noir. 100 All-Time Favorites hatten wir schon hingewiesen und tun es nochmal. Trotz des englischen Titels ist der Text in Deutsch, und die opulente Bildauswahl ist einfach eine Wucht, kilomäßig und überhaupt; auch ein ideales Weihnachtsgeschenk an Cineasten. Die ausführliche Rezension stand schon in Heft 31.

Und zwei Bücher, die wir noch nicht lesen konnten: Ein ausführlicher großformatiger Bildband über John Wayne, erst der zweite seiner Art in deutscher Sprache, ist bei Knesebeck erschienen, mit Faksimilenachdrucken eines Wayne-Ausweises und anderer Dokumente. Ein neues Buch über Fritz Lang hat der Filmpublizist Norbert Grob veröffentlicht. Zu Lang gab es schon lange nichts Bahnbrechendes mehr, vielleicht ist es ja jetzt so weit.




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