Mittwoch, 23. September 2015

Demnächst im Kino


 Der Staat gegen Fritz Bauer    Und wieder der übliche Pseudo-Schulfunk, die übliche Steuergeldverbrennung, die hierzulande als anspruchsvolle Filmkunst durchgeht. Mit einer tollen Rolle für Herrn Klaußner, ohne Frage, aber es gab schon öfter mißlungene Filme mit einer Bombenrolle für den Hauptdarsteller. Wenn das Jahr 1957 als eine einzige Hölle von Verleumdungen durch Spießer und Alt-Nazis gezeigt wird, so ist das wieder nur die übliche Geschichtsfälschung. Es war im Gegenteil die Zeit des sogenannten Wirtschaftswunders, verglichen mit heute schon nahe am Paradies mit ständig steigendem Wohlstand, steigenden Löhnen, optimistischem Blick in die Zukunft nach dem verheerenden Krieg; Arbeitslosigkeit war kein großes Thema, 1960/61 war Vollbeschäftigung erreicht. Die NS-Zeit wurde durchaus nicht totgeschwiegen, auch nicht der Völkermord an den Juden, die Medien hängten ihn aber auch nicht tagtäglich bis zum Überdruss aus dem Fenster bis heute. Dass Schwule ins Kittchen wandern konnten, war bis vor einigen Jahren noch völlig normal, nicht nur in Deutschland. Und wenn der an sich redliche Herr Bauer als Staatsanwalt mit einem ausländischen Geheimdienst konspirierte, so bedeutete dies natürlich zunächst mal Landesverrat, was sonst? Seine Gegner konnten und durften gar nicht anders als dies so zu sehen. Der Mossad wusste im übrigen längst, wo sich Eichmann aufhielt, das war nichts Neues. Start am 1.Oktober, ausführliche Kritik im nächsten Heft.






Der Filmclub sucht noch Helfer und Sponsoren für die Erwin C. Dietrich-Session (siehe vorige Post). Kontaktadresse: filmmaeg@gmail.com.




Ratschlag für Filmbuchleser     

Wussten Sie, dass Audrey Hepburn und William Holden sich sehr sympathisch und wahrscheinlich sogar eine Weile ein Liebespaar waren? Ich auch nicht. Bei Langen-Müller ist nun die deustche Ausgabe eines Buches Audrey  und Bill erschienen, der Autor heißt Edward Z. Epstein. Könnte sich lohnen.

An die Fans von Joachim Fuchsberger: Seine Witwe Gundula hat ein Buch Blacky. Erinnerungen an einen Gentleman heraus- gegeben, für den Freunde und Weggefährten des voriges Jahr Verstorbenen Texte geliefert haben.








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